Brezelfest-Tour: Mit dem Rad ins Badische

Einweisung vor dem Start am Naturfreundehaus Speyer.

Mit dem Rad “iwwer die Brick” ins Badische führte der Weg am Samstag, den 8. Juli, die 18-köpfige Radlerschar des PWV Speyer bei ihrer traditionellen Brezelfest-Tour. Unter der ortskundigen Leitung von Robert Sattelberger, als Ketscher mit den geografischen Gegebenheiten bestens vertraut, startete die Gruppe am Speyerer Naturfreundehaus, überquerte die Salierbrücke und genoss zunächst die nagelneue Zweiradrampe auf der badischen Seite, ehe sie am Lusshof vorbei ins badische Hinterland vordrang.

Kurze Rast unter dem Dach der Holzbrücke an der Ketscher Rheininsel.

Als Ziel war einer der zahlreichen Biergärten des Brezelfestes ausgerufen worden. Zuvor aber mussten die bei 35 Grad Celsius gestarteten Teilnehmer den rund 45 Kilometer langen Rundkurs bewältigen, der bei der ersten Etappe über den Johanneshof nach Ketsch zur Holzbrücke an der Ketscher Rheininsel führte. Hier legten die Radler ihre erste Rast ein. “Viel trinken!” lautete erneut die Devise. Ausladende Kopfbedeckungen, Schatten spendende Helme, Sonnencreme und viel Wasser waren bei dieser Hitze unerlässliche Utensilien.

Da geht’s lang.

Nach kurzer Pause führte Robert Sattelberger die Gruppe quer durch Ketsch und anschließend über verschiedene Wirtschaftswege sicher in den Wald zum Oftersheimer Golfplatz. Ein Abstecher zum Stadion des SV Sandhausen war Pflicht, wo die Radelgruppe den Fußballern beim Training zuschauen konnte. Bald erreichten die Teilnehmer Hockenheim, wo sie in der Innenstadt ein Eiscafé ansteuerten, um sich für die Schlussetappe zu stärken.

Stärkung im Eiscafé vor der Schlussetappe.

Die hatte es in sich. Der flimmernde Asphalt des alten Hockenheimrings, Schauplatz zahlreicher spannender Rennduelle und nach dem Umbau teilweise zum Radweg umfunktioniert, forderte den Teilnehmern nochmal alles ab. “Früher konnte man sich im Fahrerlager frei bewegen”, erinnerte sich Robert Sattelberger, der sogar Jody Scheckter, Formel 1 Weltmeister von 1979, beim “Schrauben” über die Schulter schauen durfte.

Ein kühles Bier vor Augen traten die PWV-Radlerinnen und -radler beim Endspurt nochmal kräftig in die Pedale, durchquerten den Insultheimerhof und strebten entlang der alten Bahnstrecke den Türmen des Speyerer Domes entgegen. Fahrrad abstellen, Fahrrad abschließen, gemütliche Bank aussuchen – den Zapfhahn immer fest im Blick – war eine einzige fließende Bewegung.

Fazit: Trotz herausfordernder Temperaturen eine super Tour, bei der zahlreiche – für manche Teilnehmerin/manchen Teilnehmer unbekannte Radstrecken – entdeckt wurden!

Ankunft in Speyer.

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