Radtour um den Hockenheimring


Ziel unserer Radtour (am 9.7.22) über den Rhein war der Hockenheimring. Vom Festplatz am Naturfreundehaus überquerten wir zunächst den Rhein. Am ersten Halt am Lusshof entführte uns unser Radwanderführer Robert in die Zeit der industriellen Revolution. Von Speyer aus führte im 19. Jahrhundert eine Bahnstrecke von Speyer nach Heidelberg. Der Lusshof war seinerzeit ein Bahnhof.

Robert Sattelberger zeigt uns die frühere Steilkurve

Weiter ging es am Johanneshof vorbei, durch Ketsch an den Hockenheimring. Unterwegs zeigte uns Robert, wo der Rhein nach den ursprünglichen Plänen von Herrn Tulla eigentlich hätte verlaufen sollen. Dagegen protestierte der Speyerer Stadtrat, so dass unsere schöne Heimatstadt immer noch am Rhein liegt.

Ziel und Highlight der Tour war der alte Hockenheimring, dessen alter Verlauf 1999 – 2004 renaturiert wurde.. Robert führte uns durch verschlungene Pfade am ehemaligen Verlauf des Rings entlang. Wie man auf den Bildern sieht, hat sich die Natur den stillgelegten Teil der Strecke zurückerobert.

Am alten Teil der Strecke fuhren wir an der Unfallstelle vorbei, an der Jim Clark 1968 seinen tödlichen Unfall hatte. Robert erzählte uns sehr eindrücklich, wie er in jungen Jahren viele Ereignisse am alten Ring aus nächster Nähe verfolgt hat.

Nach 32 unterhaltsamen Kilometern auf dem Rad ließen wir den Nachmittag zum Abschluss auf dem Brezelfest ausklingen.

Danke an Sarah und Jessie für die gute Stimmung beim Aufnehmen des Bildes.

Lieber Robert, vielen Dank für die Tour.

Geselliger Abschluss auf dem Brezelfest
Gruppenbild mit Robert (ganz rechts) und ohne Helmut (denn er hat dieses Foto gemacht 😉)